LiteraturprojektWer die Wahl hat
27. November 2006 von Ashram
Wenn ich hier nun nach links ginge, so bräuchte ich zwar einige Minuten länger nach Hause, aber immerhin entkäme ich dem schrecklichen Lärm und dem Feierabendverkehr in der Innenstadt.
Aber was wäre, was wäre wenn gerade jetzt zu Hause etwas wichtiges wartet? Was wenn ich es um genau diese paar Minuten verpassen würde, nur weil ich mich hier jetzt einmal falsch entschieden habe?
Obwohl. Andererseits könnte auch auf dem längeren Weg etwas passieren. Etwas das mein Leben von Grund auf positivieren könnte. Ich könnte mich nicht mehr im Spiegel betrachten, wenn ich mir solch eine Gelegenheit nur wegen einer vorschnell getroffenen Entscheidung entgehen ließe.
Haben denn nicht so viele schon die Liebe ihres Lebens, das ganz große Glück, einfach so auf der Straße getroffen? Dafür nimmt man doch gerne Umwege in Kauf.
Doch ach. Es könnte ja auch sein, dass nun auf eben genau dem anderen Weg jemand beispielsweise dringend meine Hilfe benötigt, oder mir dort vieleicht auf Grund eines äußeren Reizes mir ganz plötzlich eine die Welt revolutioinierende problemlösung einfaällt. Ich wäre reich, berühmt, und täte dabei noch Gutes.
Ich habe die Wahl.
Ich kann den Lauf meines Lebens mit jeder einelnen Entscheidung beeinflussen. Oder sollte ich mich da schon etwa irren?
Führen am Ende möglicherweise nicht doch alle Wege an das gleiche Ziel, zu einer identischen Endsituation, auf unergründliche Weise vorbestimmt?
Nein! Ich habe die Wahl, ich kann den Verlauf meines Lebens mit jeder einzelnen Entscheidung beeinflussen.
So stand ich, sinnierend, seit geraumr Zeit die Vor- und Nachteile abwägend inmitten der Kreuzung. Das warnende Kligeln der immer näher kommenden Straßenbahn hörte ich nie.
Aber was wäre, was wäre wenn gerade jetzt zu Hause etwas wichtiges wartet? Was wenn ich es um genau diese paar Minuten verpassen würde, nur weil ich mich hier jetzt einmal falsch entschieden habe?
Obwohl. Andererseits könnte auch auf dem längeren Weg etwas passieren. Etwas das mein Leben von Grund auf positivieren könnte. Ich könnte mich nicht mehr im Spiegel betrachten, wenn ich mir solch eine Gelegenheit nur wegen einer vorschnell getroffenen Entscheidung entgehen ließe.
Haben denn nicht so viele schon die Liebe ihres Lebens, das ganz große Glück, einfach so auf der Straße getroffen? Dafür nimmt man doch gerne Umwege in Kauf.
Doch ach. Es könnte ja auch sein, dass nun auf eben genau dem anderen Weg jemand beispielsweise dringend meine Hilfe benötigt, oder mir dort vieleicht auf Grund eines äußeren Reizes mir ganz plötzlich eine die Welt revolutioinierende problemlösung einfaällt. Ich wäre reich, berühmt, und täte dabei noch Gutes.
Ich habe die Wahl.
Ich kann den Lauf meines Lebens mit jeder einelnen Entscheidung beeinflussen. Oder sollte ich mich da schon etwa irren?
Führen am Ende möglicherweise nicht doch alle Wege an das gleiche Ziel, zu einer identischen Endsituation, auf unergründliche Weise vorbestimmt?
Nein! Ich habe die Wahl, ich kann den Verlauf meines Lebens mit jeder einzelnen Entscheidung beeinflussen.
So stand ich, sinnierend, seit geraumr Zeit die Vor- und Nachteile abwägend inmitten der Kreuzung. Das warnende Kligeln der immer näher kommenden Straßenbahn hörte ich nie.
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